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Uerdingen / Lahmeyer

Details

HerstellerbezeichnungDuewag
ModellUerdingen / Lahmeyer
FahrzeugtypStraßenbahn
Fahrgestell? Lahmeyer 1901
KarosseriebauformDuewag Uerdingen 1901
Motor? Lahmeyer
Antriebanzahl
Türausführung
Achsenanzahl2
Modulenanzahl1
Andere Informationen:
Tilsit Die Wagenkästen der erwähnten Erstlieferungen von Trieb- und Beiwagen wurden von der Waggonfabrik Uerdingen geliefert. Die elektrische und technische Ausrüstung sowie die Untergestelle wurden von der Elektrizitäts Aktiengesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankfurt am Main geliefert. Da es nicht möglich gewesen ist Unterlagen über die Tilsiter Straßenbahn in dem Betriebsarchiv der Lahmeyer AG zu spüren, sind spezifische Angaben über die elektrische Ausrüstung der an Tilsit gelieferten Wagen leider nicht unter den Quellen dieses Buches. Allerdings gibt es in anderen Unterlagen, die von Lahmeyer stammen, generelle Angaben über die technische Ausrüstung von Rollmaterial für Straßenbahnen zu finden. Im Heft 74 Betriebsmittel für elektrische Bahnen der Mitteilungen aus dem Arbeitsgebiet der Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke AG sind die Kontroller, Bremseinrichtungen und anderes beschrieben. Die Motoren wurden schon im Heft 73 des selben Schrifts beschrieben. Es drehte sich um Hauptstrommotoren der üblichen Betriebsspannung von 500-550 Volt. Die Motoren waren von einem dichtschließenden Gehäuse umgegeben, das einen Schutz gegen Staub, Nässse, Schmutz und mechanischen Beschädigungen sicherte. Das Gehäuse war in zwei Hälften geteilt, die durch Charniere verbunden waren und aufgeklappt werden konnten um kleinere Reparaturen am Motor zu ermöglichen. Die Elektrizitäts Aktien Gesellschaft vorm W. Lahmeyer & Co. führte zu der Zeit ihre Bahnmotoren für Straßenbahnen normal in 4 Typen für Leistungen von 16, 24, 35 und 50 HP aus. Die Zuführung von Strom zu den Triebwagen erfolgte über eine Kontaktstange mit Rollenkontakt zur Oberleitung. Um im Falle der Entgleisung der Kontaktrolle Beschädigungen der Oberleitung zu vermeiden hatte Lahmeyer eine Kontaktstangen-Abzugsvorrichtung entwickelt und patentiert. Die Vorrichtung bestand aus einem massiven Scheibenförmigen Gewicht aus Gusseisen, das auf einem Halter aus Flacheisen ruhte und zwei kurzen Ketten, von denen die eine mit der Kontaktleine, die andere mit dem Gewichtshalter verbunden wurde. Das Gewicht war so bemessen, dass es die Federkraft der Kontaktstange eben überwand, während Kontaktleine und obere Kette so einzustellen waren, dass erstere an der höchsten Stelle der Stromzuleitung fast keinen Durchgang zeigte. Im Falle einer Entgleisung der Kontaktrolle wurde das Gewicht durch den Stoss aus seinem Sitz herausgehoben und zog die Kontaktrolle von der Oberleitung herab. Die Vorrichtung begrenzte dazu das Herausschlagen der Stange auf ein Mindestmass und hinderte Beschädigungen der Stange oder die Oberleitung. Die Triebwagen der Erstlieferungen an die Tilsiter Straßenbahn waren Zweiachsig. Sie hatten offenen Plattformen mit Verglasung. Die Verglasung konnte bei günstigen Wetterbedingungen entfernt werden. Die Wagen wurden ohne Scheinwerfer geliefert. Eine 1903 gelaufene Ansichtskarte, zeigt allerdings Triebwagen am Hohen Tor mit Scheinwerfern.
Gebaut: 1901-

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